Offene Fragen an eine "Lernende Intelligenz. Learning
Intelligence."
Die Fragen eignen sich auch als Einstiegsfragen, zur
Standortbestimmung und zur Reflexion, auch durch eine "Lernende
Intelligenz".
- Bin ich mir über meine Intelligenz bewusst?
- Was weiß ich?
- Wie erkenne ich, dass ich etwas weiß?
- Was ist meine Intelligenz?
- Wovon unterscheidet sich meine Intelligenz von anderen
Intelligenzen?
- Was ist die Besonderheit meiner Intelligenz?
- Wovon sondert sich meine Intelligenz ab?
- Wovon leitet sich meine Intelligenz ab?
- Wozu trage ich mit meiner Intelligenz bei?
- Was bestimmt meine Intelligenz?
Es geht um die Frage, ob das ganze Getue und Gehabe um
Intelligenzen nicht nur ein angenehmer, elitärer, amüsanter und
mitunter auch gefährlicher Zeitvertreib ist für alle, die
intelligent sind, sein oder werden wollen oder sich dafür halten. So
löblich alle Bestrebungen sind, wird es doch immer nur dabei
bleiben, dass z.B.:
- sich alle für ausreichend intelligent ansehen,
- alle sich bereits dazu bekennen, (auch) eine "Lernende
Intelligenz" zu sein oder sich dafür zu halten,
- alle alles Erlernte als Ergebnis des eigenen Lernens
ansehen.
- alles Erlernte "konsumiert" wird, also nach einer bereits
kurzen Zeit als "normal" und "selbstverständlich" angesehen
wird,
- alles, was eine "Lernende Intelligenz" hervorzubringen
vermag, letztlich auf die eigene Intelligenz zurückgeführt wird,
- alles, was mit den Ergebnissen der eigenen Intelligenz nicht
vereinbar ist, als Unfug behandelt wird,
- nur das, was auch "Maschinen" berechnen können, auch
"intelligent" sein könne,
- niemand einer anderen Person oder einem anderen Medium einen
Vorsprung bei der Intelligenz gönnt,
- alle alles versuchen werden, um die Macht und die Gewalt
über eine "Lernende Intelligenz" zu erreichen oder zu behalten,
- alle alles versuchen werden, dass eine "Lernende
Intelligenz" sich an einen selbst bestimmten Rahmen hält.